Entstehung des Böllerclubs

Nach dem Schütt`nhoff 1985 fanden sich Kanoniere der Förster Buren- und Schützenkompanie sowie der Nienstedter Männerkompanie zusammen, um die auf der Beruflichen Schule für Technik des Kreises Siegen-Wittgenstein -Sprengtechnische Lehrgänge- erworbenen Kenntnisse zu vertiefen. Der Lehrgang endete erst kurz vor dem Schütt`nhoff 1985 mit der Zeugnis-Übergabe über die Teilnahme an staatlich anerkannten Lehrgängen nach § 32 der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz.Für die Handhabung von Böllergeräten und dem Umgang mit Schwarzpulver sind die Kanoniere im Besitz der Erlaubnis nach § 27 des Sprengstoffgesetzes. Weiterhin unterliegen sie dem Gesetz über die Prüfung und Zulassung von Feuerwaffen, Böllern, Geräten, bei denen zum Antrieb Munition verwendet wird, sowie von Munition und sonstigen Waffen (Beschussgesetz - BeschG). Das BeschG findet sich im Gesetz zur Neuregelung des Waffenrechts (WaffRNeuRegG) vom 11.Oktober 2002 wider. Die Beschussprüfung von Böllern ist in der Allgemeinen Verordnung zum Beschussgesetz (Beschussverordnung - BeschussV)  vom 13. Juli 2006 geregelt. So wurden für den Schütt´nhoff 2010 die Kanonen dem Beschussamt in Mellrichstadt/Bayern zur Beschussprüfung vorgestellt. Für jede Kanone wurde nach der erfolgreichen Beschussprüfung eine amtliche Beschussbescheinigung ausgestellt. Die vom Gesetzgeber geforderte Haftpflichtversicherung wurde in Deckung gegeben.  Damit die erworbenen Kenntnisse während der turnusmässigen Wartezeiten zwischen den zukünftigen Schütt`nhoff-Veranstaltungen nicht verloren gehen, gründeten die Kanoniere am 21.06.1985 den Böller Club Förste-Nienstedt.  Der Böller Club Förste-Nienstedt als nicht rechtsfähiger Club verfolgt mit seinen Mitgliedern einen gemeinsamen Zweck: Er dient mit seinen Böllergeräten der Tradition und Brauchtumspflege. Weiterhin kann zu besonderen Anlässen (z.B. Hochzeit, Ehejubiläum, Geburtstagen o.ä.) geböllert werden.

Gründungsmitglieder:  

Werner Blume (1. Vorsitzender)

Karl Ahrens (2. Vorsitzender)

Karl-Ludwig Kühne (Kassenwart und Schriftführer)

Joachim Becker

Franz Blosl

Gerhard Blume

Karl Brandt

Arnd Domeier

Udo Domeier

Lothar Dörge

Klaus Hattenbauer

Fritz Hente (verstorben)

Wolfgang Kramer

Helmut Lange

Werner Oppermann

Willi Seckler (verstorben)

Norbert Tzschentke

Claus Wedemeyer

Dieter Wedemeyer